Dienstag, 20. Januar 2009

lach-dichter

Hiervon hatte ich mir ein bisschen mehr versprochen, vor allem der Klappentext von lach-dichter • launige lyrik aus österreich hatte es mir natürlich angetan:

launige lyrik, liebe leute, ist laut und luise, lakonisch und lapidar, lausbübisch (öfter; selten:) lausmädelhaft; sie ist ein labsal für leidgeprüfte literaturmuffel, denen auf längeren lesestrecken leicht der lesedurst vergeht.
Und so noch 13 Zeilen weiter, gipfelnd in:

p.s.: launige lyrik ist mitunter auch lausige lyrik, aber lachen läßt sie uns doch
Es finden sich einige Stammtischperlen, wie Andreas Okopenkos Angeber

Wenn ich an mein Glied faß
denk ich an Herrn Litfaß.
aber auch typisch österreichische Formen der Sterbensbewältigung, wie diese von Ernst Klein:

Es muas a jeda
amoe schdeam
fia uns wiads do
ka ausnam gem
owa mid an
bissl glik
weama des
aa nau iwalem

lach-dichter liefert leider nicht so viele Lacher, wie erwartet, aber wenn man es als Restexemplare á € 2,- erwirbt, kann man nicht viel falsch machen und gleichzeitig seine Fremdsprachenkenntnisse auffrischen.

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