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Donnerstag, 30. April 2009

Wieder eine weg

Der heutige Martenstein ist einmal mehr sehr raffiniert. Er nimmt Abschied von seinen Verflossenen. Beim zweiten Lesen erscheint der Text in einem völlig anderen Licht...

Sonntag, 26. April 2009

The Shock Doctrine

The Shock Doctrine - The Rise of Disastere Capitalism ist ein Augenöffner, zeigt es doch, wie die Hintergründe der neo-liberalen Wirtschaftsideologie—Privatisierung, freier Handel und Reduzierung der Sozialausgaben—auf die Chicago School und den Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman zurückzuführen sind und was diese Ideologie in den letzten Jahren in so unterschiedlichen Ländern wie Chile (und anderen südamerikanischen Staaten), Polen, Russland, China, Südafrika und vielen anderen Ländern bewirkt hat: Massenarmut, die Bereicherung der happy few auf Kosten des Mittelstands und eines ständig wachsenden Prekariats. Und dies mit immer gleichen Mitteln: Einem Staat in der Krise (sei sie politisch oder durch Naturkatastrophen bedingt) konnten Weltbank und IMF Wirtschaftsmaßnahmen aufzwingen, die er unter normalen Umständen niemals in Betracht ziehen würde.
Naomi Klein (No Logo) hat wieder einmal gut recherchiert und ein spannendes Buch über einen Sachverhalt geschrieben, der gar nicht so trocken ist, wenn man einmal die großen Zusammenhänge sieht.
Jetzt, wo die Wirtschafts- und Finanzkrise einen gewichtigen Grund zur Umorientierung liefert, ein unverzichtbares Buch zur historischen Orientierung, denn: »Wer die Geschichte vergisst, der ist gezwungen, sie zu wiederholen.« Elie Wiesel
Eine deutsche Ausgabe gibt es z.B. bei der Büchergilde.

Donnerstag, 16. April 2009

The Postmodern Financial Crisis

In einem lesenswerten Beitrag für City Journal kommt der französische Philosoph André Glucksmann zu dem Ergebnis:

Der Postmodernismus, der sich "jenseits von Gut und Böse" und jenseits von wahr und falsch stellt, bewohnt eine kosmische Blase. Es wäre eine gute Sache, wenn die Angst vor einer universellen Krise es uns erlaubte, die geistige Blase der Postmoderne platzen zu lassen–wenn sie die Euphorie der frommen Wünsche hinwegspülte und uns wieder dazu brächte, klar zu sehen.


Samstag, 21. März 2009

The Big Takeover


Ein langer, sehr zorniger und gut recherchierter Artikel des amerikanischen Rolling Stone zur Finanzkrise, der sich durch deutliche Charakterisierung der Beteiligten auszeichnet, die Verflechtungen zwischen der Regierung und den Investmentbankern zeigt und The Big Takeover heißt. Ein Augenöffner.

Montag, 23. Februar 2009

The Crisis of Credit Visualized



Diesen sehr erhellenden und nett animierten Link hat mir Marco geschickt. Grazie tante!

Mittwoch, 4. Februar 2009

Calvin and Hobbes zur Wirtschaftskrise

Warum nur erinnert mich dieser 15 Jahre alte Calvin and Hobbes Comic, den ein Leser an Greg Mankiws Blog schickte, so stark an gegenwärtige Geschehnisse?! 

Montag, 22. Dezember 2008

Dienstag, 16. Dezember 2008

Samstag, 13. Dezember 2008

Motivation

Der folgende Film ist allen gewidmet, denen angesichts der Finanzkrise oder sonstiger Kalamitäten momentan die Petersilie verhagelt ist. Die Botschaft ist zugegebenerweise very American, aber der Zusammenschnitt aus 40 Filmen in 2 Minuten ist gelungen:

Sonntag, 30. November 2008

Frivolitätsepoche

Die nzz unterhält sich mit Peter Sloterdijk über Pseudovermögen, Panikökonomie und die neue Stärke des Staates.
Der wirkliche Mensch, wie er ausserhalb der theoretischen Modelle erscheint, lebt durch die Leidenschaften, aus dem Zufall und dank der Nachahmung. Für aufklärerisch gesinnte Menschen enthalten diese Diagnosen starke Zumutungen. Wir wollen als vernünftig, organisiert, selbstdurchsichtig und originell gelten und sind in Wahrheit unberechenbar, chaosanfällig, trüb und repetitiv.

Montag, 24. November 2008

Brother, can you spare a dime?



Tom Waits singt "Brother, Can You Spare a Dime?" aus der Depressionszeit ein wenig anders als Bing Crosby (via Boing Boing).

They used to tell me,  
I was building a dream 
With peace and glory ahead. 
Why should I be standing in line 
Just waiting for bread? 
Once I built a railroad,  
I made it run 
I made it run against time 
Once i built a railroad,  
and now it's done 
Brother, can you spare a dime? ... 
 
Once in khaki suits, 
Ah, gee we looked swell 
Full of that yankee-doodle dee-dum!  

Brother, can you spare a dime?

Freitag, 14. November 2008

Zwischenbericht


Nach so viel Unterhaltung ist der Kopf wieder frei, um sich mit der gegenwärtigen Finanzkrise zu beschäftigen:

  • Die Berliner Zeitung über die Rückkehr der Nationalstaaten 
  • Glanz@Elend über Ulrich Becks Die Neuvermessung der Ungleichheit unter den Menschen
  • Alain Badiou hat in der Tageszeitung »Le Monde« heftig gegen die Moral des Kapitalismus polemisiert. Manager müssten sich wie »Raubtiere« benehmen, die jetzige Ordnung basiere auf »Banditentum«, sei »irrational«. Seine furiose Anklage bringt die TAZ in deutscher Übersetzung.
  • Zehn todsichere Anzeichen dafür, dass Entlassungen anstehen, findet man bei Personneltoday.com
  • The Wall Street bailout looks a lot like Iraq — a »free-fraud zone« where private contractors cash in on the mess they helped create: Naomi Klein im Rolling Stone
  • Michael Lewis, der Autor von Liar's Poker schreibt in Portfolio über die Wurzeln der Krise in den 80er Jahren.
  • George Soros in The New York Review On Books über The Crisis & What to Do About It

Donnerstag, 6. November 2008

Handeln im Zustand des Nicht-Wissens

(dpa)
Ulrich Beck, der Theoretiker der Risikogesellschaft, in der FR über die Finanzkrise und deren weltpolitische Auswirkungen.

Mittwoch, 5. November 2008

Montag, 3. November 2008

Schwarze Schwäne und ein Truthahn


Was haben schwarze Schwäne und ein Truthahn mit der Finanzkrise zu tun? Frank Schirrmacher beschreibt die psychologischen Auswirkungen  und bezieht sich dabei auf Nassim Nicholas Talebs Buch Der schwarze Schwan.
Ein Truthahn wird tausend Tage lang gefüttert. Jeden Tag registriert die statistische Abteilung seiner Gehirnregion, dass die menschliche Rasse sich um sein Wohlergehen sorgt, und jeden Tag erhärtet sich diese Feststellung mehr. An einem schönen Mittwochnachmittag, einen Tag vor »Thanksgiving«, erlebt der Truthahn eine Überraschung.

Sonntag, 2. November 2008

extra3 - Bankenkrise



Dank an Matthias für den Tipp!