Dienstag, 10. Februar 2009

number9dream


number9dream von David Mitchell ist nach Ghostwritten und Cloud Atlas schon der dritte Roman von Mitchell, über den ich hier schreibe, der Autor scheint mir zu gefallen. Von der Reihenfolge her ist es sein zweiter.
Ein japanisches Landei, Eiji Miyake, macht sich von seiner Heimatinsel auf nach Tokio, um nach seinem Vater zu suchen. Dabei türmt sich ein Hindernis nach dem anderen auf, inklusive erschröcklicher Begegnungen mit yakuza, bei welchen auf Menschenköpfe gekegelt wird und ein Ober-Yakuza zwar auf dem Grill, aber dennoch unappetitlich zu Tode kommt. Auch die Liebe kommt bei diesem Entwicklungsroman nicht zu kurz.
Eine spannende quest, bis zur letzten Zeile–und darüber hinaus–in neun Kapiteln. Angreichert mit typisch Mitchellschen Stilmitteln: Träumen des Protagonisten, abgedrehten Erzählungen, die er im Haus eines Schriftstellerehepaares findet, in welchem er sich verstecken muss und dem Tagebuch seines Großonkels, eines Kamikaze-U-Bootfahrers im zweiten Weltkrieg.
Und der Titel bezieht sich natürlich auf einen Songtitel von John Lennon, der Eijis musikalisches Idol ist–#9 dream. And speaking of titles: Cloud Atlas, der Titel seines nächsten Romanes, kommt in dem Roman auch vor...

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