So sieht er aus, der schnupfenverursachende Rhinovirus, welcher momentan wieder so viele plagt. Ich erinnere mich, eine Science-Fiction-Geschichte gelesen zu haben, in welchen es Wissenschaftlern gelungen war, den Schnupfen zu eliminieren, mit der kleinen aber gemeinen Nebenwirkung, dass die solcherart geimpften Menschen allesamt ein ebenso sensibles Geruchsvermögen wie die Hunde entwickelten, was das Leben dann doch ein wenig weniger schön machte...
Wissenschaftler der University of Maryland sind nach einem Bericht der NYT dem Ziel der Abschaffung der gemeinen Erkältung einen Schritt näher gekommen: sie haben die Genome 99 verschiedener Rhinoviren entschlüsselt–in seiner hohen Variabilität liegt eine der Ursachen dafür, dass der Virus sich bisher als »moving target« erwiesen hatte. Dabei fanden sie mehrere Regionen, die unverändert blieben und die nun als Angriffspunkte für Medikamente getestet werden könnten. Ob es aber so weit kommt, steht noch in den Sternen. Immerhin vermutet man, dass der Rhinovirus hinter 50% aller Asthmaanfälle stecken könnte.
Das wäre das Ende aller Scherze über die Unfähigkeit einer Wissenschaft, welche noch nicht einmal einen hundsgemeinen Schnupfen kurieren kann.
Und Wissenschaftler aus Bad Nauheim, Frankfurt und Heidelberg haben nach einer Meldung der RNZ vom Freitag die Schlüsselmoleküle identifiziert, welche für die fatalen Folgen eines anaphylaktischen Schocks, einer akuten allergischen Überreaktion, verantwortlich sind.
Bild: © J.Y. Sgro/Uw-Madison
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