Ich verehre Holly Cole, seit ich die ersten Takte ihres Albums Temptation gehört habe. Es sind Covers von Tom Waits und was sie daraus macht ist umwerfend. Darin besteht ihr grosses Talent, man höre sich einmal an, wie der alte Doris Day-Schmachtfetzen Que sera, sera bei ihr zu einer bluesigen Ballade mutiert. Gestern war sie mit dem Programm Holly Cole sings Tom Waits in Mannheim. Mit einem neuen Line-up (neuer Drummer, neue Bassistin und neuer Bläser, vom ursprünglichen Holly Cole Trio ist nur noch Aaron Davis am Piano übrig) bestreitet sie ihre Tournee und ich denke, das sich am Ende die Neuen, welche sie mütterlich unter ihre Fittiche nimmt, gut eingespielt haben werden. Der Drummer ist für meinen Geschmack ein wenig zu laut, vielleicht lag es auch an der Tontechnik, der Bläser ein wenig zu schüchtern und rauh, vielleicht hatte er noch Lampenfieber? Die Bassistin ist gut gelaunt und kommt gut, Aaron Davis gibt dem ganzen Halt und Holly war in ausgelassener Singlaune, wie immer. Ein schönes Konzert, wenn auch mein absoluter Lieblingssong I want you fehlte. Dafür gab es ein paar Songs, die auf Temptation nicht vorkommen (z. B. Whistling Past the Graveyard) und einen übermütigen Halloweensong als Zugabe. Ein schöner Abend!
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Montag, 3. November 2008
Holly Cole in Mannheim
Ich verehre Holly Cole, seit ich die ersten Takte ihres Albums Temptation gehört habe. Es sind Covers von Tom Waits und was sie daraus macht ist umwerfend. Darin besteht ihr grosses Talent, man höre sich einmal an, wie der alte Doris Day-Schmachtfetzen Que sera, sera bei ihr zu einer bluesigen Ballade mutiert. Gestern war sie mit dem Programm Holly Cole sings Tom Waits in Mannheim. Mit einem neuen Line-up (neuer Drummer, neue Bassistin und neuer Bläser, vom ursprünglichen Holly Cole Trio ist nur noch Aaron Davis am Piano übrig) bestreitet sie ihre Tournee und ich denke, das sich am Ende die Neuen, welche sie mütterlich unter ihre Fittiche nimmt, gut eingespielt haben werden. Der Drummer ist für meinen Geschmack ein wenig zu laut, vielleicht lag es auch an der Tontechnik, der Bläser ein wenig zu schüchtern und rauh, vielleicht hatte er noch Lampenfieber? Die Bassistin ist gut gelaunt und kommt gut, Aaron Davis gibt dem ganzen Halt und Holly war in ausgelassener Singlaune, wie immer. Ein schönes Konzert, wenn auch mein absoluter Lieblingssong I want you fehlte. Dafür gab es ein paar Songs, die auf Temptation nicht vorkommen (z. B. Whistling Past the Graveyard) und einen übermütigen Halloweensong als Zugabe. Ein schöner Abend!
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