Habe heute den grösseren Teil des Tages in der Chirurgie verbracht. Von wegen eine Untersuchung: Gastro-enterologische Sprechstunde → Koloskopie (in der Medizinischen Klinik) → Gastro-enterologische Sprechstunde → EKG → Gastro-enterologische Sprechstunde → Röntgen → Gastro-enterologische Sprechstunde → Anästhesie → Cafeteria (da Hunger) → Gastro-enterologische Sprechstunde, niemand mehr da (FR 15:00 Uhr!). Es fehlen aber noch zwei Untersuchungen (Kardiologie & Ultraschall). Konnte aber eine Ärztin auftreiben, die mir die Akte ab- und die Dinge in die Hand nahm. Bisher sieht alles ok aus, Rückoperation möglich, nur eine Kleinigkeit im EKG gefällt der Anästhesistin nicht, soll mir aber keine Gedanken machen, »das haben junge Sportler auch« – bei meinem Glück die, welche auf dem Fussballfeld einfach umfallen. Andererseits spiele ich ja – bei Licht besehen – nicht sooo oft Fussball. Fortsetzung folgt.
Die ganze Zeit sah ich bekannte Gesichter: erst Michael Moore (dreht er jetzt einen Film über das deutsche Gesundheitssystem?) und dann Eva Hermann (war vielleicht auch eine Doppelgängerin?). Könnte sein, dass es an meinem Alter liegt: Middle age is when you've met so many people that every new person you meet reminds you of someone else (Ogden Nash). Und dann sass da im Flur vor der gastro-enterologischen Sprechstunde endlich jemand, den ich wirklich von einer SAP-Schulung her kannte – hätte sonst langsam an meinem Verstand gezweifelt.
Und das Bild? Habe ich im Hof geschossen. Hmm (oder wie man das schreibt).
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