Nach einer kleinen Zwangspause—meine Videokarte hatte den Geist aufgegeben—melde mich noch mal im alten Jahr zurück. Marco, mein Soft- und Hardware Hero, fand online eine verrückt klingende OP, die wir dann auch gleich ausprobiert haben. Es klingt wie Voodoo oder Handauflegen, aber es hat gewirkt. Wärme hilft: zuerst bei Marco fünf Minuten mit dem heissen Fön bearbeitet & die Videokarte lief wieder, allerdings nicht lange. Daheim dann die volle Packung: zehn Minuten bei 200° & was soll ich sagen: wie neu! Ein kleines Happy-End am Jahresende. Thanxalot, Marco!
Ich bin noch ganz hin- und hergerissen, was mich mehr begeistert: die aussergewöhnliche Schwertkunst Isao Machiis, der typisch japanische überkandidelte Gameshow-Rahmen oder die teilweise sehr poetischen englischen Untertitel...
ROSA ist ein Kurzfilm, der in einer post-apokalyptischen Welt spielt, aus der alles natürliche Leben verschwunden ist. Rosa ist ein Cyborg, der versucht, das Ökosystem wieder herzustellen. Rosa findet bald heraus, das sie nicht als Einzige um ihr Überleben kämpft...
Das Erstaunliche ist, dass dieser brilliante Kurzfilm ohne Budget in einjähriger Soloarbeit von Jesús Orellana realisiert wurde. Nachdem er auf Festivals Furore machte, möchte Hollywood jetzt einen Action-Film daraus machen.
We're Russian Dancing Men Ah, yes, we're Russian Dancing Men I'm dancing with the Purple Hen I've also got this Ballpoint Pen We're Russian Dancing Men We're only dancing now and then We started off at half past ten Soon we'll be going home again We're Russian Dancing Men Our favorite Pepper is Cayenne We're dancing right next to Big Ben Come on and see us Bogling 'cause we're Russian and we're dancing And we always keep spare pants In case of accidents while Boogieing 'cause Russians love to Boogie.
Wirklich talentierten Künstlern gelingt auch mit den einfachsten Mitteln Erstaunliches: Diese Animation besteht aus 1850 handgezeichneten Bildern. Also: ran an die Filzstifte!
...wär das nicht passiert! Wobei mich das an meinen ersten Saunagang (bebrillt) erinnert...mit Metallgestall ist das nicht uneingeschränkt empfehlenswert!
Was ein Tag! Erst muss ich mein Passwort zurücksetzen, weil ein spammiger indischer Account auf mein Mail-Konto zugegriffen hat und dann bin ich hier schon im vierten Level am Versagen... Zu Hilfe!
Eine Minute ist nicht viel, um eine Geschichte zu erzählen. Bei Filminute sind 25 solcher Kurzgeschichten zu sehen, darunter einige Perlen (der dritte in der ersten Reihe lief schon auf diesem Blog). Die Abstimmung endet am 30. September, die Sieger werden am 6. Oktober bekannt gegeben.
Es ist nicht so, dass das Mädel nicht singen könnte, im Gegenteil. Aber der Song ist ein bisssel arg tralala für meinen Geschmack. Visuell aber geht die Post ab...
Einfach mal wieder ein bisschen Zeit verdödeln? Das geht hervorragend mit Flabby Physics. Um das Sternlein und damit den nächsten Level zu erreichen, braucht es nur die Leertaste & ein wenig Fingerspitzengefühl. Manchmal auch mehr...
Nokia veranstaltet gerade einen Wettbewerb, um einen neuen Klingelton zu finden. Die derzeitige numero uno "The Great Marvelous" muss man gehört haben, um sie zu glauben. Noch bleiben neun Tage, um ein akustisches Verhängnis zu verhindern...
Mit diesem meditativen (?), beunruhigendem (?), auf alle Fälle ästhetischen Opus eröffne ich den vierten Jahrgang meines Blogs, das gestern Genurtstag hatte.
Das ist doch mal eine ausnehmend pfiffige Idee, um ätzend langweilige Klospülkästen zu verzieren. Für $ 15 bei Etsy als Aufkleber erwerbbar. Oder man legt selbst kreative Hand an...
Auch wenn sich der Sommer noch so anstrengt, der Herbst steht unweigerlich vor der Tür, mit all seinen mehr oder weniger unangenehmen Begleiterscheinungen, wie z.B. dem Oktoberfest. Bleibt nur, das Beste draus zu machen,,,,
Bei Marble Run kann man im Build Mode Klickerbahnen bauen, sich unter Gallery die Schöpfungen anderer Klickerbahnenbauer ansehen oder den Klickerbahnentitelfont herunterladen...
Irgendwie dachte ich, das hätten wir schon gehabt?! Es ist jedenfalls eine liebenswerte Zusammenstellung von you're-doing-it-wrong-Momenten aus der Werbung (via Neatorama).
Wo das wohl ist? Ein Quiz mit 25 teilweise recht spektakulären Bildern von Google Earth (the Atlantic).
Und zur Entspannung kann man sich hier live anschauen, wer gerade die Daten bearbeitet:
Und der gute Marco hat wohl geahnt, dass sich diese Links in meinem Reader angesammelt hatten und schickt mir gerade ein Lnk mit Karten, Karten und noch mehr Karten:
Bei Quadrus geht es darum, unregelmäßig geformte Teile so anzuordnen, dass ein 2x2-Quadrat bedeckt wird. Das verschwindet dann und man hat wieder ein wenig Platz. Dumm nur, dass von Level zu Level das Spielfeld kleiner wird und gleichzeitig die Zahl der zu erzielenden Quadrate größer...
Rorschach + Googlemaps = Rorschmap
Ort eingeben, ein bisschen zoomen und schieben und Go. Aber macht mich bitte nicht für die damit verspielte Zeit verantwortlich!
Vielleicht habe ich gelegentlich schon einmal erwähnt, dass man ALLES animieren kann: in diesem Fall Kekse, Zucker, Milch, Mehl, Schokolade, Eier & Teig...
Die Japanerin Ami Kutata hat für diesen Musikvideo 1000 Wasserfarbenbilder in vier Monaten animiert. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Märchen, Mittelalter und Steampunk und kann sich sehen lassen.
Das sind doch bestimmt die Zwillinge aus Shining? Mit Flügelchen, am Fuß einer Treppe...so subtil wie der ganze Video...aber zum Einschlafen, dear possums, reicht's allemal...
Bei Nexus Contraptions kann man in YouTube seine eigenen Rube Goldbergs bauen, die Kugel sollte halt in dem Trichter landen... Ein bisschen The Incredible Machine Nostalgie kommt dabei auf...
Hübsch & ideenreich animiert und ein weiterer Beleg dafür, dass man ALLES animieren kann, aber geht das nicht an der Zielgruppe vorbei? Raketengetriebene Roboter & Spinnen? Was meint die Chanel-Gemeinde unter meinen LeserInnen?
Wie wär's mal wieder mit einigen Runden Sokoban? Ihr wisst schon: Kistchen auf die richtigen Felder schieben. Die Levels kannte ich noch nicht & es fängt schon gar nicht so einfach an. Und noch etwas: am Ende jedes Levels muss man durch ein erst dann zu sehendes Feld abgehen...
Das ist doch mal ein praktisches Teil. Jede Markierung auf der Karte führt direkt zu einer Tageszeitung und bevor man abspringt, kann man sich die gleich noch übersetzen lassen.
Es waren zwei unvergessliche Wochen. Bei sieben Auftritten war ich dabei, dreimal zum Mitsingen und viermal just watching and stauning. Ständig wurde am Konzept gefeilt und sie steigerten sich von Konzert zu Konzert. In dem Video vom krönenden Abschluß in Baden-Baden ist diese Power und Intensität vom ersten Moment an zu spüren, wenn Lebohang "The Voice" Rakosa Ke Oneile Lerato anstimmt. Drei weitere Ausschnitte findet ihr auf der Afrikachöre Heidelberg Webseite und 12 frisch eingespielte Songs auf der CD Umoya Munye. Der Link zu diesem Video wäre doch einmal eine Alternative zum Verschicken von Kettenbriefen oder lahmen Jokes?! Die Knochenarbeit, die hinter dieser Tournee steckte, sowohl für die Lesedis, als auch für die Helfer, wurde reich belohnt: ihre Aufritte waren ein inspirierendes Geschenk und sie selbst mussten nicht mit leeren Händen nach Südafrika zurückkehren. Ich freue mich heute schon auf ihre nächste Tournee.
Jede Episode von Everything zeigt eine handvoll witziger oder schräger Kurzfilme. Inzwischen gibt es 17 Ausgaben auf Vimeo. Wo die Moderatorin nur immer ihre schrägen Outfits findet?
Wenn nur der gleiche Aufwand, der in dieses Video gesteckt wurde, in die Zubereitung von Hahn Superdry fließen würde. Aber ich befürchte, es ist wie bei den Musikclips: Je nullinger die Musik, desto aufwändiger die Präsentation.
Und wie! Nach zwei Auftritten zum Aufwärmen in Kraichtal-Landshausen und beim Afrika-Festival in Ladenburg haben sie es gestern in Dielheim so richtig krachen lassen, Gänsehaut & feuchte Augen bei den seelenvollen Spirituals, Mitwippen & Mitklatschen bei den schwungvollen Choreographien, ein phantastisch-grotesker Gumboot-Dance und zum Ausklang vor der fast vollbesetzten St. Cyriak-Kirche (hab's auch nachschlagen müssen: einer der 14 Nothelfer & Schutzpatron der Weinbauern) Trommeln, Sekt & Zulu-Dance... ein rauschhaftes Fest für Auge & Ohr. Die weiteren Termine findet ihr hier. Man sieht sich?!
Ja, irgendwann ist es vorbei mit dem Erfolg und dann tritt man halt auf Betriebsfesten und in Altersheimen auf, um die Miete bezahlen zu können. Sic transit gloria mundi!
Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit einer Liebesgeschichte? Ohne Spinnen, einfach so. Und für die Singles hab' ich auch einen schönen Trost gefunden:
Ich hoffe, die Geschichte ist euch nicht zu düster, sie ist jedenfalls in einer brillianten Mischtechnik erzählt. Ach, und ein Shamisen ist natürlich die bekannte dreisaitige japanische Laute, das wusstet ihr ja...
Seit Sonntag bin ich dermaßen unfit (Sommergrippe? Bronchitis? immer noch Pollen?), dass ich mich in das Faultier sofort hineinversetzen konnte. Und wer hilft mir jetzt über die Straße?
Eine sehr abgefahrene Dr. House-Hommage, den Text gibt's bei YouTube zum Nachlesen und was die Animateure geraucht haben, möchte ich gar nicht wissen...
Nach einer kleinen Blogging-Pause melde ich mich zurück. Und dann mit sooo einem Kalauer über ein Wort, das sonst fast nur noch von Kandidatinnen der Miss America-Wahl im Munde führen (hab' ich mir sagen lassen). Wem das sprachlich zu flach ist, empfehle ich das Wortisitik-Blog der taz, wo z.B. gerade das wunderschöne Wort Inkompetenzkompensationskompetenz beleuchtet wurde...
...oder war das Apocalypse Now? In unserer schnelllebiegen Zeit (sieht sehr bescheuert aus mit den drei L) hat man rasch einmal einen Termin verpaßt. Und was würde aus angekündigten Weltuntergängen, wenn wir sie einfach versäumten? Jetzt gibt es den praktischen und kostenlosen End of the world notification service. Meldet man sich an, wird man per e-Mail an den nächsten fälligen erinnert...und an den nächsten...und an den nächsten...
Picma ist wieder da, d.h. Picma Squared! Diesmal mit einem leicht abgewandelten Spielprinzip (die Zahlen zeigen die Anzahl der gefüllten Felder an), aber es ist ein genauso liebenswerter Zeitfresser, wie sein Vorgänger.
Otomata ist wieder so ein herrliches Teil, mit dem Töne erzeugen kann und zwar ein generativer Sequencer auf der Basis von zellulären Automaten (also an Conways Game of Life angelehnt). Aber das klingt viel komplizierter, als es Spaß macht.
Diese LEGO Great Ball Contraption mit 20 Modulen atmet den Geist Rube Goldbergs in einer Endlosschleife und hat mit dem LEGO, das ich aus meiner Kindheit kenne, nicht mehr viel zu tun.