Langen Aufenthalte in Arztwartezimmern kann man auch etwas Positives abgewinnen: Man kommt wieder einmal dazu, den Rüssel ausgiebig in die Tageszeitung zu stecken. Dort findet man dann z.B. solche Wahnsinnsmeldungen, wie die von der Bammentalerin, welche in Zuzenhausen mit ihrem Opel Astra (!) acht Wildschweine–also nicht sieben auf einen Streich, bzw. alle Neune–erlegt hat, alles ausgewachsene Tiere mit bis zu zwei Zentnern (RNZ vom 22.01.)
Man entdeckt dann z.B. auch, dass im Schloss-Kino gerade täglich um 21:15 Uhr–mindestens bis nächsten Mittwoch–Die Reise des chinesischen Trommlers läuft, ein Film, denn ich neulich in der Brennessel gesehen habe, wo er jeden Tag bis nächsten MI um 18:45 Uhr kommt. Bei kino.de gibt es eine kurze Inhaltsangabe, eine Trailer- und eine Photo-Show und das ist der IMDB-Eintrag dazu.
Die Gangster-Episoden in Hongkong sind eher vorhersehbar, klischeehaft und ein wenig brutal, umso stärker der Kontrast zu den schönen Naturaufnahmen in Taiwan und in der Trommel-Kommune.
Diese Taiko-Trommler faszinieren mich schon lange, alle paar Jahre ist eine andere Truppe auf Tournee: Ondekoza oder Kodo und wie sie alle heißen. Diese hier heißen U Theatre und auf YouTube kann man sie ein Stück aus dem Film bei der Premiere spielen hören und sehen. Und wenn ihr schon dabei seid und noch ein Viertelstündchen Zeit habt, schaut euch gleich auch noch eine Dokumentation über Kodo - The Heartbeat Drummers of Japan an–es lohnt sich. Und dann ab ins Kino!
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