Montag, 30. April 2012

Sonntag, 29. April 2012

Moleskin meets LEGO

Ein Fundstück von Marco...

Donnerstag, 26. April 2012

Google BBS


Für Nostalgiker: ein funktionierendes Google-Interface im BBS-Stil, Modemgeräusche inklusive...

Mittwoch, 25. April 2012

Spherikal

Eine minimalistische, medidative & schöne Animation.

Montag, 23. April 2012

Melvin The Mini Machine

Melvin the mini machine ist der kleine tragbare Bruder von Melvin the machine, den ich bisher versäumt habe, euch vorzstellen, aber dafür lernt ihr ja jetzt beide kennen.

Samstag, 21. April 2012

Freitag, 20. April 2012

Snowball


Snowball ist ein der Temperatur (wenn auch nicht unbedingt der Jahreszeit) angemessenes Pinball- oder Flipperspiel mit netten Details.

Dienstag, 17. April 2012

Montag, 16. April 2012

Rage

Haltet mir bitte euren Zorn ein wenig im Zaum...

Donnerstag, 12. April 2012

Push To Add Drama

Also ich hätte den Button auch gedrückt, im Büro reizt mich schon lange ein ebensolcher rot-gelber Not-Aus-Schalter und als unser Biologielehrer einmal mit einem Beil in der Hand den Biologiesaal betrat mit den Worten: "Wir machen heute eine Blutgruppenbestimmung, wer meldet sich freiwillig?", meldete ich mich sofort...

Mittwoch, 11. April 2012

Neuer Rube Goldberg Weltrekord

Das Team der Purdue Society of Professional Engineers hat mit seinem diesjährigen Rube Goldberg den eigenen Weltrekord überboten. 300 Schritte, um einen Luftballon aufzublasen und zum Platzen zu bringen, wer bietet mehr? Dazu noch auf kleinstem Raum, mittels drehbarer Miniszenen. Chapeau! Wenn jetzt noch die Bildqualität und die Regie auf dem gleichen Stand wären...

Montag, 9. April 2012

Kurt Palm: Die Besucher oder Bad Fucking II


Kurt Palm
Die Besucher
280 Seiten
Format 125x205 Hardcover
EUR 21,90 / sFr 31,90 


ISBN: 9783701715879



Schon das Titelbild und noch mehr das Werbevideo des Verlags zum Buch lassen Schräges erwarten. Das einleitende Motto "Was ist das Leben? Ein Schlag ins Gesicht mit einem nassen Handtuch." stammt aus Joan Aikens "Kristallkrähe".
Im ersten Teil liegt der Journalist Martin Koller mit einem Hörsturz im Krankenhaus. Seine gesundheitlichen Probleme resultieren wohl kaum aus Stress und Überarbeitung, sein beruflicher Ehrgeiz ist nicht besonders ausgeprägt. Seine Defizite liegen im zwischenmenschlichen Bereich, auf einem Zettel notiert er sich als UNERLEDIGTE ANGELEGENHEITEN unter anderem:
  • Versöhnung mit dem Bruder
  • Mama besuchen und mit ihr reden
Über das Verhältnis zu seinem verstorbenen Vater macht er sich Vorwürfe; seiner Frau gegenüber, die im Gegensatz zu ihm ein Kind möchte, verhält er sich wie ein Klotz, gelegentlich trifft er sich mit einer Geliebten, die ihm auch nicht viel bedeutet. Er weicht Konflikten und Problemen aus und vermeidet jede tiefergehende Kommunikation. "Sein ganzes Sinnen und Trachten ging offenbar dahin, im Fahrwasser der Belanglosigkeit weiterzudümpeln und nur nicht unterzugehen." Impotenzängste suchen ihn heim und immer wieder plagen ihn Albträume, in denen gequälte Tiere vorkommen.
Der Tinnitus bleibt, er muss das Krankenhaus mit Antidepressiva und Tranquilizern eingedeckt verlassen, um sein Bett für einen Erste-Klasse-Patienten zu räumen. 
Im zweiten Teil besucht Martin Koller seine im Sterben liegende Mutter. Auf der Fahrt fällt ein toter Vogel vom Himmel und Kindheitserinnerungen stellen sich ein. Nach einiger Zeit im Haus seiner Mutter tauchen dann die Besucher auf. Kurz kommt Hoffnung auf, dass er doch noch eine bedeutungsvolle Beziehung zustande bringt, wenn er Manuela besucht, eine Ärztin, die ihm helfen soll, die Medikation seiner Mutter zu prüfen: "Soeben war im klar geworden, dass er nicht der einzige Mensch auf Erden war, auf dessen Seele ein dunkler Schatten lag." Aber auch hier versagt er wieder; schneller, schlechter Sex (bad fucking) kann die Kommunikation nicht ersetzen, er belügt sie und zieht sich zurück.
Was es mit den Besuchern auf sich hat (Traumprojektionen der sterbenden Mutter, Halluzinationen des sedierten Sohnes?), sollte jeder Leser für sich selbst entscheiden. Auch Manuela sieht sie und Palm untermauert im letzten vierzeiligen Kapitel scheinbar ihre Realität. Auf den Fotos, die Koller von ihnen gemacht hat, ist aber nichts zu sehen...
Kurt Palm ist Regisseur und Autor. Veröffentlichte er früher hauptsächlich Sachbücher, wie z.B."Der Brechreiz eines Hottentotten Ein James-Joyce-Alphabet von Aal bis Zahl" oder "Suppe Taube Spargel sehr sehr gut Essen und Trinken mit Adalbert Stifter. Ein literarisches Kochbuch", machter er 2011 mit "Bad Fucking" einen Ausflug in das Gebiet des Kriminalromans. Dies brachte ihm den Glauser-Preis, Leser reagierten jedoch teilweise irritiert und bemängelten, dass es sich um keinen "richtigen" Kriminalroman handle. Auch "Die Besucher" wird wieder solche Reaktionen hervorrufen, da es sich um eine Vermischung von Genres handelt. Man weiß nicht, ob man einen psychologischen Roman, einen Krimi oder eine Phantasie-Roman liest. Ein flirrendes Lesegefühl stellt sich ein. Teilweise liegt das auch daran, dass Kurt Palm Plotelemente einfliessen lässt, die dann unaufgelöst bleiben. Einmal wird eine  Krimihandlung suggeriert, wenn ein Killinger eine Dora bis in das Haus der Kollers verfolgt, aber beide spielen danach keine Rolle mehr. Genauso verläuft die Verabredung mit seinem Jugendfreund Walter Kelp im Sande, obwohl ihm diese den Job retten könnte, der durch einen ehrgeizigen Volontär gefährdet ist. 
"Die Besucher" erinnern stark an David Lynchs Filme, aber eher an die aus der frühen  Phase, wie "Eraserhead": klaustrophobisch, depressiv, schwarz/weiß, surreal, mit komischen Einsprengseln, unappetitlich und poetisch zugleich. Es geht um die großen Themen Liebe, Tod und Krankheit, die Unfähigkeit, miteinander zu reden. Psychologisch fein seziert er einen eher unsympathischen Charakter, die einzelnen Szenen sind stimmig beschrieben, nur im Zusammenhang klappert es noch ein bisschen. 
Fazit:
Keine leichte Unterhaltung, aber durchaus empfehlenswert. 

Hier noch das Video zum Buch:


Ein Beitrag für 

Samstag, 7. April 2012

Freitag, 6. April 2012

Luminaris

Luminaris von Juan Pablo Zaramella ist surreal, witzig, poetisch und handwerklich brillant!

Montag, 2. April 2012

Wind und Wasser


Wind Map zeigt in Echtzeit, wie der Wind gerade weht. Es ist ein persönliches Kunstprojekt und ich könnte stundenlang zusehen.
Perpetual Ocean ist eine wissenschaftliche Visualisierung der NASA, die den Meeresströmungen über den Verlauf von über zwei Jahren folgt:


Sonntag, 1. April 2012